Wie alles begann…

Im Sommer 2013 fanden ca. 80 Männer, die über die Insel Lampedusa nach Europa und später nach Hamburg gekommen sind, in der St. Pauli Kirche Asyl. Während der Zeit des Kirchenasyls fand unser erstes kleines Projekt statt, auf dessen Basis die Idee zur Musiktherapie-Initiative entstehen sollte. Und schon im November war es dann soweit. Der Verein wurde unter gemeinnützigem Fokus gegründet und machte sich an die Arbeit. Es entstanden Projekte in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen, offene Gruppen- und Singangebote (Culture Sounds) und Instrumentenbau-Workshops. Es folgte ein Angebot in einer Notunterkunft. Hier verbleiben die Menschen nur ca. 8 Wochen, bevor sie in eine feste Unterkunft gebracht werden oder auch das Land wieder verlassen müssen. In diesen Einrichtungen geht es uns darum ein Miteinander zwischen den einzelnen Nationen herzustellen, die Spannungen durch das gemeinsame Musizieren aufzulockern und eine Möglichkeit zum eigenen und kulturellen Ausdruck zu geben.

Seitdem ist viel passiert. Die Vereinsarbeit hat sich etwas gewandelt und spricht nun alle Menschen an, die Unterstützung durch Musiktherapie benötigen, also sowohl Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene.

Und unsere dritte Säule ist bisher noch eine Zukunftsvision – aber wir arbeiten mit vereinten Kräften daran. Mit Musiktherapiepatenschaften und zweckbezogenen Spenden möchten wir Menschen die Möglichkeit einer therapeutischen Behandlung im Rahmen der Musiktherapie bieten. Dafür brauchen wir vor allem die Unterstützung von Personen durch eine längerfristige Patenschaft (mind. 6 Monate).

Es gibt also noch viel für uns zu tun!